Viel Spass in den Bergen
Der Himmel meinte es gut mit den DJK- Bergziegen und schenkte ihnen einen wunderschönen
Tag in den Chiemgauer Alpen.
Bilder
Bergtour
der Damen auf den Zwiesel am 12. September 2010
(Powerpoint Praesentation mit ca. 18 MB (!); wenn
Sie kein Powerpoint haben, koennen Sie hier
kostenlos den offiziellen Powerpoint Viewer herunterladen)
Bergfreunde
unterwegs im Ennstal 10./11. September 2010
Der
Gipfelsturm
(10.
Sept.)Nach dem vor geraumer Zeit Starguide Bernhard S. vergeblich den Weg zum
Rödelstein(Rettenstein) suchte, klappte es diesmal vorzüglich. Angekommen
in Filzmoos war es kein Problem den Weg zur Rettensteinhütte zu finden.
Es war gerade mal 9.00 Uhr, und die Bergfreunde machten sich daran den Rödelstein
zu überqueren. Von der Rödelsteinhütte geht es über Almwiesen
zum Bergwald, weiter über den Steig durch Latschen zum ersten "Köpfl".
Ein kurzweiliger Weg mit leichter Kletterei führt uns teilweise etwas ausgesetzt,
den Westgrat entlang zum Gipfel. Abwärts ging's über den Nordostgrat
durch Geröll und felsiges Gelände zum Sulzenhals. Weiter über
Almgelände zur Wallehenalm. Nach einer Einkehr und einer halben Bier folgen
wir dem Wanderweg über Almböden, Wiesen und Wälder zum Ausgangspunkt
Rettensteinhütte...
Friedenskirchlein (1901
m) am Stoderzinken.
(11. Sept.) Nach einem gemütlichen
Hüttenabend und gestärkt durch ein reichhaltiges Fühstück
verabschieden wir uns von der Hüttenwirtin Elisabeth, auf dem Galsterberg.
Über Gröbming fahren wir zum Startpunkt der Tour „Parkplatz
Stoderzinken“(1829m). Von hier aus marschieren wir über Almwiesen
Richtung Osten. Bei einem Abzweig biegen wir rechts ab und nehmen den Weg über
das Friedenkirchlein. Ein steiler, steiniger Steig führt uns zum Gipfelplateau
des „Stoderzinken“(2048m). Eine Pause beim Gipfel kommt gerade recht,
die Bergfreunde unterhalten sich über die Eindrücke der vergangenen
1 1/2 Tage. Weiter geht es über Fels und Geröll Richtung Brünnerhütte(1737m),
nach einer kurzen Einkehr führt der Weg südlich, über Almgelände
wieder hoch zum Parkplatz „Stoderzinken“.
Bergtour der DJK- Begfreunde am 16. und 17. Juli 2009
Reisebericht von Bergführer
B.S.
Bilder von Josef Geltinger
Bergtour der DJK- Bergfreunde am 26./27. September 2008
Reisebericht von Bergführer B.S.
Bergtour vom 27.06 bis 29.06.2008 zur Ruderhofspitze 3493m und zum Rinnenstein 3004m
Teilnehmer: Hans Geltinger, Hans Brunner, Josef Plötz, Werner Schäfer, Bernhard Spirkl, Josef Geltinger
Zwei Übernachtungen in der Franz Senn - Hütte
Bilder von Hans und Josef Geltinger
Die Bergfreunde Werner Schäfer, Hans Geltinger und Hans Brunner im März 2008 mit den Schiern in Südtirol unterwegs
Bergtour 6. und 7. Oktober 2007
AH-Bergtage 2007 in Granit und Kalk
Der Papst zu Besuch im Ösiland (!) Das verhieß aufgrund seiner vermeintlich
guten Beziehungen auch schönes Wetter für die am 7. und 8. September
geplanten traditionellen Bergtage der AH-Bergfreunde. Dem war aber nicht so,
im Gegenteil, mehrtägige sintflutartige Regenfälle bescherte den höheren
Lagen viel Schnee wovon die Galsterbergalm fast einen Meter (!) abbekam. So
wurden die Bergtage kurzerhand auf den 6. und 7. Oktober verlegt.
In Folge der schon kürzeren Tageszeit brach man erst um 6 Uhr auf.
Leider hatte unser Kapellmeister Revision und konnte der ansonsten kompletten
Mannschaft um ihren Coach Reinhold S. nicht den musikalischen Beistand an dem
schon legendären Hüttenabend bei der Hutegger Angela und ihrem Sepp
leisten.
Fahrzeug I, „Die Ahnungslosen“ war besetzt mit Fahrer Hans G. dem
Bgf.gez. Bernhard S., die Viertausender Hans B. und Werner Sch. sowie Vollfitrentner
Konrad F. Fahrzeug II, „Die Kniekranken“ mit Fahrer „Bulgare“
Anton Sch. seinem Schwager Toni, dem Coach sowie Fotograf Josef G.
Bereits kurz nach Altötting bog das Führungsfahrzeug aus versehen
verkehrt ab und schon hatten die Insassen von Fahrzeug I ihren Nimbus weg obwohl
die nächsten zwei Tage nur noch dreimal eine Abfahrt verpasst wurde. Das
obligate Zweitfrühstück in Tittmoning sowie eine weitere ¼
Stunde Zeitverlust durch einen bulgarischen Tankstellen-WC-Langzeitbesetzer,
der den Fahrer von FZ II einige Dickdarmprobleme bereitete, ergab eine etwas
spätere Startzeit bei der Vögeialm in den Radstädter Tauern.
1.Tag: Granitrundtour in den Radstädter Tauern von der Vögeialm über
Hunds- und Rosskogel zum Oberhüttensee (ca. 5 Std., 1000Hm) .
Von Radstadt kommend ging´s von Forstau aus auf erst kurzer Teerstasse
über dann guten und (oh Wunder) mautfreien Schotterweg ca. 11km ins Forstaubachtal.
Am Talschluss war der Startpunkt, die weitgehend ursprünglich erhaltene
idyllische Vögeialm auf 1.383 m Meereshöhe. Aber: Abfahrt bei sternenklarer
Nacht, Ankunft in der Suppe. So gings´ um ca. 10.30 los. Immer entlang
dem Forstaubach an meist unsichtbaren Gumpen und Bächlein und später
einem schon sichtbaren schönen Bergsee vorbei unschwierig und mäßig
ansteigend zur Seekarscharte. Das reizvolle Klamml (=kleine Klamm; bzw. kleiner
Wasserfall) konnte man dabei nur hören aber nicht sehen. Ab ca. 1800m verzog
sich der Nebel und man konnte die Schönheit der Landschaft bereits erahnen.
Dann der Schock: Zuerst für den Coach, da man ihn weg von der bezeichneten
Rundtour mehr oder weniger auf zwei Gipfel nötigte. Im Weiteren durch den
Ösinaturverwüstungsdrang. Denn nach knapp 2 Stunden vernebelter aber
unberührter Natur kam man auf der breiten Schulter zum Hundskogel an und
man glaubte zuerst den Ohren und dann den Augen nicht zu trauen. Aus den Wolkenfetzen
kommend fuhr in 2.200m Höhe ein Passat-Variant an der Truppe vorbei. Grund:
Die Ösis haben über den Sommer dem Obertauernskigebiet eine weitere
Gondel verpasst, die zu der vorhandenen und neu ausgebauten Bergstation dazu
gestellt wurde. Der „Ziaga“ für den Winter wurde breit geschottert
und dient nun gleichzeitig auch als Anfahrt für KFZ und LKW und diese wiederum
führt über einen Teil des bisherigen Wanderweges zum Hundskogel.
Geschockt den verunstalteten Höhenrücken schnellstmöglich hinter
sich lassend begaben sich die Wanderer weiter über ein steiles Schneefeld
bzw. Geröll zum Gipfel des Hundskogel (2.239m). Bei der verdienten Brotzeit
und dem obligaten Gipfelbier konnte man bei immer besserer Sicht gut die verunstaltete
Gegend des Obertauernskigebietes einsehen; besser war es deshalb in die andere
Richtung zu schauen.
Nach einem Risikocheck entschloss man sich den Nachbargipfel des Rosskogel (2.254m)
„mitzunehmen“ und zur Seekarschscharte „wild“ abzusteigen.
Dabei verliesen zwei Abenteurer die Ideallinie und stiegen im I./II.-Gelände
ab. Ab diesem Zeitpunkt bestanden durch den Gist.gez (=Coach = Gipfelstürmer
gezwungenermaßen) und dem Bulgaren erhebliche Zweifel an der Führungsqualität
des Bgf.gez. die erst nach ausgiebigen tiefpsychologischen Hüttenabendgesprächen
entschärft aber nicht endgültig beseitigt werden konnten. Pünktlich
mit Eintreffen am Oberhüttensee und gleichnamiger Hütte (1.866m) war
auch die Sonne da und man konnte ihre wärmenden Strahlen auf der Terrasse
genießen.
Der Abstieg entlang dem reizvollen Oberhüttenbach zur Vögeialm fand
bei herrlicher Nachmittagssonne statt.
Bereits um 17.00 war man am Bottighaus angelangt. Leider waren auch in diesem
kleinen Skigebiet die Ösimaulwürfe am Werk und rissen mit großen
Baggern den Bergwiesen weitere Flächen aus dem Leib. Auch auf der Galsterbergalm
ist ein zweites Selbstversorgerwohnhaus entstanden. Die geplante Sonnenuntergangstour
zum Pleschnitzzinken musste wegen einfallender Wolken zum Leidwesen der Truppe
(oder vielleicht auch nicht?) zu Gunsten eines verlängerten Hüttenabends
entfallen.
Die üblichen kulinarischen Genüsse wurden da mit den üblichen
musikalischen Gustostückerln abgerundet. Das Niveau der durchaus intellektuellen
Gespräche verhielt sich dabei im Laufe des Abends indirekt proportional
zu der Menge der konsumierten Getränke (is ä wurscht).
2.Tag: Kalkrundtour am Fuße der Bischofsmütze von der Unterhofalm
über die Sulzenalm, zur Sulzenhalsschneid und entlang dem Linzer Weg (ca.
4 Std., 800Hm) .
Zuviel konnte diese nicht gewesen sei, da man pünktlich und komplett rechtzeitig
beim Frühstück saß. Der Abschied von den zusammen 155 Jahre
alten Auszüglern (n.B.: steirischer Auszug entspricht dem bayrischen Austrag)
war wie immer sehr herzlich und auf ein Wiedersehen festgelegt.
Die Führung der vom Bgf.gez. vorgeschlagenen Tour war dabei per Dekret
durch den Coach zur Bewährung ausgesetzt. Über die Ramsau fuhr man
nach Filzmoos an den Fuße der Bischofsmütze, die allerdings noch
mit Wolken verhangen war. Die Fahrt zur Unterhofalm (1.295m) war selbstverständlich
mautpflichtig. Sieben Pferdegespanne mit jeweils ca. 15 Touristen auf dem Zugwagen
ließen regen Touristenbetrieb vermuten. Kaum war man aber 100m im ansteigenden
Gelände zur wunderschön gelegenen Sulzenalm unterwegs war´s
auch schon vorbei mit den Klapperlträgern. Die Sicht war traumhaft und
je höher man kam um so freier wurden die Gipfel der Bischofsmütze
und dem westlichen Ausläufer des Dachsteins, den Torstein.
Über die Almwiesen der Wallehenalm (1.608m) ging´s zum 1.827m hoch
gelegenen Sulzenhals, einem Sattel, der ungefähr die Grenze zwischen den
Gosaubergen und dem Dachsteinmassiv darstellt. Nach einer kurzen Rast gab´s
noch ein kleines bergauf zum Gipfelkreuz der Sulzenschneid (1.990m).
Ab hier war nur noch strahlender Sonnenschein (und Gesichter) mit freien Gipfeln
angesagt. Immer die herrliche Kulisse der Bischofsmütze vor Augen ging´s
zuerst flacher, dann ca. 300Hm steil hinab in den herbstlichen Bergwald am Fuße
der Gosauberge. Ein kurzer - beim 3-fachen Gist.gez. gefühlt langer - Gegenanstieg
durch Latschen und Felsblöcke und zwischen gelbgefärbten Lärchen
hindurch brachte die Gruppe auf ca. 1.750m und auf dieser Höhe wanderte
man gemächlich über Almgelände, dem Linzer Weg entlang Richtung
Hofpürglhütte. Beim Rinderboden bog man links ab und über eine
Geländestufe kam man zu einer romantischen kleinen Almwiese. Von da ab
nahm der Bulgare Witterung auf und war nicht mehr zu halten. Der Grund: Die
nahe Oberhofalm mit ihrer Sonnenterrasse, ein kühles Bier, ein nettes junges
steirisches Dirndl und die grandiose Aussicht in das hochalpine Reich der Bischofsmütze.
Bergtour am 08./9. September 2006
Bergfreunde auch 2006 unterwegs
Wieder die Niederen Tauern waren das Ziel der Bergfreunde auf Ihrer Bergtour
am 08. / 09. Sept. 2006.
Überpünktlich um 05:30 Uhr machten sich als Fahrer Josef G., Anton
B., sowie die Mitfahrer Werner Sch., Hans Br., Kapellmeister Manfred G., Vollfitrentner
Konrad F.Gastgeher Alfons G. und Reiseleiter Reinhold S. auf den Weg.
Nicht dabei konnten sein, Hans G. der arbeiten mußte, Bergführer
gezwungenermaßen Bernhard S und Kniaschnacklaschwager Anton Sch. zollten
Ihrem Alter Tribut.
Nach der üblichen Kaffeepause in Tittmoning ging es bei trüben Wetter
weiter Richtung Ennstal, wobei Vorausfahrer Josef G. die Abfahrt nach Radstadt
übersah und eine kurze Ehrenrunde in Flachau einlegte. Wieder auf dem rechten
Weg ging es weiter nach Schladming zum Start unserer Tagestour ins Obertal.
Ziel war ein Rundweg über die Keinprechthütte zur Rotmandlspitze,
weiter zur Ignatz-Mattis Hütte am Giglachsee, weiter zur Duisitzkarhüttehütte
am Duisitzsee und zurück zum Parkplatz.
Noch bei trüben Wetter startete die Gruppe vom Parkplatz der Eschachalm
bei 1213 Metern Höhe Richtung Keinprechthütte. Hier wollte sich Gastgeher
Alfons G. gleich als Bergführer etablieren,wurde aber alsbald von der Führerposition
„zurückgepfiffen“.
Auf gemütlichem Wanderweg ging es weiter bergan über die Neualm
weiter zur Keinprechthütte (1872 m) wobei zum Schluß der Steig doch
steiler wurde. Hier zeigten sich beim Reiseleiter erste Erschöpfungsanzeichen,
die dieser auf seine ungenügende Vorbereitung und das mitzuschleppende
Zusatzgewicht zurückführte. In der gemütlichen Hütte stärkte
sich die gesamte Gruppe mit einer guten Leberknödlsuppe und einer Hoibe
Bier. Nach einem ¾-stündigen Aufenthalt machte man sich wieder auf
den Weg Richtung Rotmandlspitze, wobei der Reiseleiter sich zur Umkehr entschloß
und über die Neualm entlang dem kleinen Stierkar zur Duisitzseehütte
am Duisitzsee abstieg, um dort auf die Bergfreund zu warten.
Beim Aufbruch der Gruppe von der Keinprechthütte begann schon die Wolkendecke
aufzureißen und von Minute zu Minute begann es aufzuhellen. Auf steilem
Weg ging es nun weiter über die Krukecscharte zur Rotmandlspitze die man
nach ca. 1 ¾ Stunden erreichte. Auf der Rotmandlspitze in 2453 Metern
Höhe wurde bei immer besser werdenden Wetter eine ausgiebige Rast eingelegt
und dabei neben der wunderbaren Aussicht auch die mitgebrachte Gipfehoibe genossen.
Dann ging es an den Aufbruch Richtung Giglachsee, stieg wieder ab durch das
Vetternkar, wobei sich schon da abzeichnete, daß die Tour deutlich länger
sein wird als angenommen. Angekommen am Giglachsee verzichtete man deshalb auf
den Abstecher zur Ignatz-Mattis Hütte, legte nur am Seeufer eine kurze
Rast ein und labte sich bei Sonnenschein an der herrlichen Gegend mit seinen
vielen Gipfeln und Seen.
Bald ging es zum Aufbruch zur letzen Etappe um die Hutegger Angela und den Sepp
nicht zu lange mit dem Essen warten zu lassen.
Bevor es zum Abstieg zum Duisitzsee kommen konnte mußte die müder
werdende Truppe noch einige hundert Höhenmetern um die Murspitzenvon Scharte
zu Scharte auf- u. absteigen um endlich bei strahlendem Sonnenschein den Tiefblick
vom Duisitzkar auf den Duisitzsee und die danebenliegende Duisitzkarhütte
(liegt neben der Duisitzseehütte, wo der Reiseleiter vergeblich wartete)
zu haben.
Nun wurde der Abstieg zu einem wahren Bergablauf. Unverletzt an der Duisitzkarhütte
angekommen genehmigte sich man sich noch kurz eine „Hoibe“ um sich
dann an den Abstieg zum Parkplatz
aufzumachen.
Nach der neunstündigen Tour brach man gegen 18:30 Uhr auf, Richtung Gröbming,
und kam nach einem schnellen Aufstieg um 19:30 Uhr auf der Galsterbergalm an,
die im Herbst 2005 am Eingang und in der linken Gaststube passend umgebaut wurde.
Nach der Begrüßung durch die Hüttenwirtsleut Angela und Sepp
versammelten sich die Bergfreunde um einen urigen Gasttisch und freuten sich
schon mit Heißhunger auf die köstliche Fritattensuppe, den feinen
Salat und den wohlschmeckenden Schweinsbraten. Wie schon die Jahre zuvor wählte
man zur Nachspeise statt einer Süßspeise einen Verdauungsschnaps.
Nicht fehlen durften natürlich die schmackhaften Käsebrote, wobei
der „Steirakas“ nicht jeden Geschmacksnerv traf.
Zwischenzeitlich hatte der Sepp seine Angela ins Bett geschickt und legte sich
selbst an der Eckbanknordwand aufs Ohr wobei seine Rast durch gelegentliche
„Attacken“ unterbrochen wurde.
Bei einem gemütlichen „Ratsch“ über die „oide Zeit“
und einigen Hoibe Bier verging die Zeit viel zu schnell und so legte sich die
komplette Gruppe erst nach Mitternacht aufs Ohr.
Nach einem erholsamen Schlaf kroch am nächsten Morgen Einer nach dem Anderen
aus den Federn um bei herrlichster Morgensonne einen Tiefblick ins Ennstal zu
genießen.
Gastgeher Alfons G. bekam von der herrlichen Gegend nicht genug und bestieg
bereits frühmorgens den Pleschnitzzinken und kam auch noch rechtzeitig
zum gemeinsamen Frühstück zurück.
Für den 2. Tag wurde vereinbart, daß diesmal die Gemütlichkeit
und nicht die zurückgelegten Höhenmeter Vorrang hat und so wurde der
Stoderzinken mit einem kurzen Anstieg aber zwei Hütten als Ziel ausgewählt.
Zur Verabschiedung bei unseren Wirtsleuten spielte unser Kapellmeister den Huteggern
einige prächtige Solostück auf der mitgebrachten Trompete und wieder
einmal war die Angela begeistert
von Manfreds Darbietung. Wir versprachen, im nächsten Jahr wieder auf die
Galsterbergalm zu kommen.
Bevor wir abstiegen, kam auf der Hütte eine fesche Bedienung an (auch eine
Trompetenspielerin), die uns der Sepp, der Hundling, am Abend nicht gegönnt
hatte.
Angekommen am Fuße des Stoderzinkens mußten wir umkehren, da auf
der serpentinenreichen Strecke zum Stoderzinken eine Autorally abgehalten wurde
und unsere Anmeldung nicht angenommen wurde.
Als Ersatzziel wurde schnell der Bodensee mit der Hans-Wödel-Hütte
festgelegt. Bei der Anfahrt durch das Seewigtal hatte man immer wieder langsamfahrende
Oldtimerbulldoggs zu überholen, da
auch auf dieser Strecke ein Nostalgierennen stattfand.
Angekommen am Auslauf des Bodensees hatte man bei herrlichstem Bergwetter einen
grandiosen Blick auf den tosenden Wasserfall und die umliegenden Berg.
Beim Anstieg (ca. 450 Hm) den Wasserfall hoch, war dann Werner Sch. und Hans
B. nicht mehr zu bremsen, wogegen der Reiseleiter ein weiteres mal sich arg
plagen mußte und unter Begleitung
von Gastgeher Alfons G. erst verspätet am Obersee ankam.
Hier machte dann die ganze Truppe gemütlich Rast, machte Brotzeit und auch
der Reiseleiter nutzte diese Gelegenheit endlich die seit zwei Tagen mitgetragene
„Gipfehoibe“ zu genießen.
Nach dem Abstieg wurde noch am Bodensee im Gasthof Forellenhof eine Kaffeepause
eingelegt und man ließ einen herrlichen Bergtag in wunderbarer Umgebung
ausklingen.
Nach einer reibungslosen Heimfahrt kamen die Bergfreunde gegen 18:30 Uhr wieder
in der zu Hause an.
Autor:
R.S.
Bergtour am 09./10. September 2005
Unterwegs in den steirischen Bergen - die Hochwildstelle verwährte sich zum Zweitenmal den Gipfelstürmern
AH-Bergfreunde bei ihrer 2. Expedition zur Hochwildstelle erneut gescheitert
Am 2. und 3. September 2005 war es wieder soweit und 10 AH-ler starteten mit ihrem Expeditionsleiter Reinhold S. pünktlich um 5.30 Uhr zu ihren jährlichen Bergtagen in die Niederen Tauern. Neu dabei war der frisch gebackene Viertausenderbezwinger Hans B.
1. Tag:
Ziel war es, das uralte Trauma des Scheiterns an der Hochwildstelle (2.747m)
aus den 90er Jahren loszuwerden. Damals war man am Südgrat wegen eines
Föhnsturms ca. 15 min. unter dem Gipfel gescheitert. Zwischenzeitlich gelang
einer Kleinexpedition mit dem Bgf.gez. sowie Werner Sch. Hans B. und Nachbar
Hans bei besten Bedingung im „alpinen Stil“ die komplette Überschreitung
der Hoch- und Kleinwildstelle. Ebenso wie bei der 1. Expedition wurde dabei
der Weg durch das Riesachtal und über das Trattenkar gewählt.
Nun sollte der 2. Versuch von Norden her über das Sattental erfolgen. Das
Wetter verhieß nichts gutes und bereits kurz nach dem Start begann es
zu nieseln. Es zeigte sich da bereits, dass der Expeditionsleiter nicht seinen
besten Tag hatte. Spätestens am wunderschönen Stierkarsee machten
sich Höhensymptome bei ihm bemerkbar und er musste zum vorgeschobenen Basislager,
der Sattenalm, zurückkehren. Vom ABC aus koordinierte er dann zusammen
mit der betagten Rosalie den Gipfelsturm seiner Mannschaft. Diese nahm währenddessen
zielstrebig ihren Weg zum Gipfel auf. Allen Unbillen der Natur zum Trotz kam
man durch Nebel, Kälte, Regen , Schneegriesel und Wind wiederum bis zum
Südgrat der Hochwildstelle und musste an der 90er Stelle wiederum umkehren.
Bei diesen Bedingungen wäre der bei trockenen Verhältnissen gut zu
bewältigende Grat nur mit Seilversicherung zu bewältigen gewesen.
Beim Abstieg besserte sich das Wetter und man sah von oben die kurz vorher teilweise
über Schneefelder im Blindflug durchquerten traumhaft gelegenen Goldlaken.
Dies war dann auch der passende Ort, um unseren Jubilar Konrad F., der an diesem
Tag seinen 65-igsten feierte, in 2300 m Höhe mit dem leider ungebrauchten
Gipfelbier ein Ständchen zu bringen.
Beim ABC angekommen traf man wieder auf den tapfer ausharrenden Expeditionsleiter
und man lies mit der Rosalie noch mal alte Zeiten aufkommen. Trotz der Enttäuschung
über das neuerliche Scheitern war man sich einig, dass die Bergtour aufgrund
der Eindrücke aus den erlebten Naturschauspielen trotzdem ein (fast) voller
Erfolg war.
Nach rund 9 Stunden Bergwanderung schaffte man es noch vor Sonnenuntergang auf
der Terrasse der Galsterbergalm ein paar verdiente Bierchen einzunehmen. Musikalisch
wurde da durch unseren Kapellmeister Manne der Angela und dem Sepp wieder ein
Begrüßungstrompetensolo vom Feinsten dargeboten.
Nach ca. 2000 Höhenmetern stieg dann den Expeditionsteilnehmern der Alkohol
genauso schnell in die Beine wie die Sonne sank. Und bereits beim Schweinsbraten
zeigten sich erste Schwächeerscheinungen.
Gott sei Dank schaffte unser Kapellmeister per Trompete mit seinem Aufruf zur
Attacke diese Phase zu überwinden und nach vielen Attacken (1 Attacke =
1 Runde), steirischen Liedern und Gipfelgesprächen ging ein super Tag zu
Ende. An diesem Abend stellte man fest, dass man einer aussterbenden Minderheit
angehört: 10 verheiratete, nicht geschiedene und nicht rauchende Väter
mit zusammen 32 Kindern!
2.Tag
„Und do gehn´de einfach weida“
Nach dem obligatorischen „Mus i den“ und einem Abschiedsobstler
brach man bei strahlendem Sonnenschein zu einer gemäßigten zweiten
Tour zum Duisitzkarsee im Gebiet der steirischen Knappen auf. Von Schladming
aus ging es südlich ins Obertal zum Parkplatz bei der Eschach Alm (1213m).
Entlang des Obertal Baches wanderte man gemächlich Richtung Neualm. Bereits
nach einer halben Stunde zog ein Gewitter auf. Beim ersten Donner blieb der
Coach wie zur Salzsäule erstarrt stehen und erwartete, dass auch die Gruppe
sich ihm loyal zur Umkehr anschloss. Diese gingen aber unbeirrt weiter. Seiner
Autorität verlustig machte der Coach frustriert dabei seine legendäre
Feststellung: „Do blitzt´s und donnert es in de Berg und do gehn´de
einfach weida“. Im blieb nichts anderes übrig als sich anzuschließen
und bereits bei der Neualm (1618m) wurde das Wetter schon besser. Entlang der
Höhenlinie ging`s dann beschaulich zur Duisitzkar Hütte am malerischen
Duisitzkarsee (1648m). Dort gab´s neben einer Brotzeit auch schon wieder
Sonnenschein. Nach einem knapp einstündigen Knieschnagglerabstieg und dreistündiger
Heimfahrt waren die Bergtage auch schon wieder viel zu schnell beendet.
Bergtour am 16./17. Juli 2004
AH-Bergfreunde auf den Spuren des „Steirischen Prinzen“
Am 16. und 17. Juli 2004 machten sich die AH- Bergfreunde der DJK Binabiburg wieder auf dem Weg zu ihren jährlichen Bergtagen in den Niederen Tauern. Außer dem üblichen Stamm um Coach Reinhold S. war diesmal neben Neuzugang Georg Schaidhammer, vor allem aber die Trompete unseres Kapellmeisters Manne G. mit dabei.
Tag 1
Ziel des ersten Tages war das Großsölktal mit den Lieblingsbergen
des Erzherzogs Johann von Österreich, dieser, durch seine Heirat mit der
Postmeisterstochter von Aussee, Anna Plochl, auch als der „Steirische
Prinz“ bezeichnet.
Vom Parkplatz beim Kollerbauern auf 1132m Höhe waren bei zunächst
etwas bedecktem Himmel insgesamt 6 Gipfel zu bezwingen. Vorbei an der Gumpenalm
und einem Gedenkstein für besagten Erzherzog führte der Weg durch
ein Meer von blühendem Almenrausch auf unschwierigem Weg über den
Salzkleck (1783m) und der Blockfeldspitz (1929m) zu dessen Lieblingsberg, dem
2226m hohen Gumpeneck.
Wäre dieser sanfte Gipfel zu seiner Zeit genauso mit Schafscheiße
bedeckt gewesen, hätte er wohl per Order eine vorherige Gipfelreinigung
erlassen. Landschaftlich kann man aber seine Leidenschaft ohne weiteres nachvollziehen,
da man von hier eine schöne Sicht zu den Gletschern des Großglockners,
zum Hochkönig und den Karstflächen des Toten Gebirges hat. Bei immer
besseren und wärmeren Wetter ging es dann auf unschwierigen Pfad über
den Zinken (2021m), Schrettenkarspitz (1852m) und Schönwetterberg (1672m)
zur Schönwetterhütte (1442m). Diese machte auch seinem Namen alle
Ehre, war es dort bereits sommerlich warm, so dass man sich bei strahlendem
Sonnenschein und herrlicher Aussicht nach sechs Stunden Wanderung das verdiente
Weißbier schmecken lassen konnte. Die Nudelsuppe des neuen Hüttenwirts
wiederum schmeckte so wie man es sich von einem alten Junggesellen auch erwartet,
abgestanden und ohne Geschmack.
Nach 7 h war man wieder beim Auto und einer weiteren im Basislager bei der Hutegger
Angela und ihrem Sepp.
Zu einer unvergesslichen Premiere kam es dabei nach einer Runde Hellen auf der
Sonnenterasse der Galsterbergalm. Unser Kapellmeister betrat die Almwiese und
spielte neben dem Ziegenstall in der unvergleichlichen Akustik des aus den umliegenden
Bergen gebildeten riesigen Amphietheaters für unser Austragsehepaar das
„Il silentio“ als grandioses Trompetensolo. Dabei glänzten
nicht nur die Augen unserer Herbergswirtin sondern auch die Weidetiere kamen
von den Almwiesen um diesem musikalischen Leckerbissen beizuwohnen und in Erfurcht
zu erstarren.
Für den echten Steirer ist nun mal nicht die Steirische oder Hackbrett
und Gitarre sondern „a goude Blousn“ das höchste der musikalischen
Gefühle.
Das mit Unterstützung der Trompete der Abend eine Riesengaudi war braucht
nicht gesondert erwähnt zu werden.
Mit einem „Guten Abend gute Nacht“ spielte uns der Manne dann auch
nach Mitternacht ins Bett.
Wie immer bestens versorgt und mit einer Runde Freischnaps zum Abschied brach
man am nächsten Morgen bei den Klängen zum „Mus i denn“
zur zweiten Tour auf.
Tag 2
„Der Albtraum des Bgf.gez.“
Vorgesehen war die Überschreitung des Rötelstein!
Wo man ein Jahr zuvor noch unbehelligt zur Bachlalm hochfahren konnte, hatten
die hiesigen Wegelagerer nun eine Schranke installiert, so dass man diese 3km
Teerstrasse nur gegen 5 € Entgelt pro Person eingezwängt im Gepäckraum
eines Transporters, verkehrt zur Fahrtrichtung zurücklegen konnte. Oben
angekommen bemerkte der Bgf.gez. ,dass er seiner Karte verlustig war.
Nach Rücksprache mit einer undisponierten Kellnerin glaubte der Bgf.gez.
den Weg auch ohne Karte zu finden.
Bei Kaiserwetter machte man sich auf den Weg. Bereits nach einer Stunde kam
Skeptik auf und ein Teil der Gruppe verweigerte die Gefolgschaft. Nach rd. 2
Stunden gab auch der Bgf.gez. mit seinem letzten Getreuen, Nachbar Hans, auf
und sie marschierten zurück zu den im strahlenden Sonnenschein liegenden
Verweigerern. In der Annahme, dass man ihn wohl an das nächste Almtor nageln
würde unterbreitete der Bgf.gez. vorschnell einen Versöhnungsvorschlag
über ein Kaiserschmarrn- und Ziegenkäsefest bei ihm. (Nachtrag: Bei
diesem von seiner Frau Hannelore im Dirndl mitbetreuten „Hüttenabend“
stellte sich heraus, dass die Verweigerer damals keinesfalls sauer sondern ob
ihrer schlechten Kondition froh waren, dass sie nicht den Gipfel bezwingen mussten).
Bergtour am 18./19. Juli 2003 ins Dachsteingebirge und in die Obertauern
Endlich konnte wieder eine gemeinsame Tour der DJK- Herren in die Berge durchgeführt werden, die Wetterprognosen waren gut und einem schönen Wochende in der Steiermark stand nichts mehr im Wege.
AH-Bergfreunde unterwegs im Ennstal (Ein "Dankeschön" unserem Bergfreund Bernhard Spirkl für die sehr treffende Berichterstattung)
Die jährlichen Bergtage führten diesmal am 18. und 19.Juli 2003 ins Kemetgebirge und in die Obertauernregion. Basislager war dabei wie immer die "Galsterbergalm".
1.Tag:
Früh aufstehen hieß es um beim Südaufstieg zur Kammspitze (2139m)
der Gluthitze des Supersommers 2003 zu entgehen.
Dieser östlich des Dachstein gelegene völlig frei stehende Gebirgsstock
gehört zum Kemetgebirge im Süden des Ausseerlandes.
Im Ortsteil Klazenberg in Gröbming (Parkplatz nähe Gasthaus Sonnhof)
startete die eingespielte Truppe nach drei Stunden Fahrzeit bereits um 8.30
bei Hm 800 zum Gipfelsturm. Mit dabei wie immer Coach Reinhold S., Bgf.gez.
( =Bergführer gezwungenermaßen) Bernhard S., Vollfitrentner in spe
Konrad F. die zwei Knieschnacklerschwager Anton B. und Anton Sch. die Gebrüder
Josef und Hans G. unser Fitnesswerner sowie Kapellmeister Manfred G.
Gottseidank gab es in der Nacht ein Gewitter, so dass man in den Resten der
Regenwolken weder die Hitze spüren noch das Tagesziel mit seinem durchweg
sehr steilen Anstieg sehen konnte.
Die einzige in der Karte eingezeichnete Forststraße liegt bei Hm 1200.
Da man diese aber statt einmal gleich dreimal querte, zeigten sich bereits die
ersten skeptischen Blicke, schließlich hatte man da noch knapp 1000 Hm
vor sich.
Nach rund 2 schweißtreibenden Stunden hatte man endlich den sehr steilen
Wald- und Latschenbereich hinter sich und kam in schuttiges/felsiges Terrain.
Zwischen Kammspitze und Winterstein gings auf einen breiten Sattel, hier konnten
wir zwei Gämsenfamilien bei ihren waghalsigen Laufspielen im Osthang beobachten.
Nun lichtete sich auch der Himmel und man sah den beinah dolomitenhaft anmutenden
Gipfelaufbau der Kammspitze. Viele Pfeiler, Säulen und Türme machen
ihren Namen alle Ehre. Doch wie soll man da rauf kommen?
Es äußerten sich bereits Stimmen "guad daas i den Gipfe bis
iaz ned gsegn hob, do war i nia aufeganga".
Die letzten Kräfte mobilisierend und mit ganzem Mut durchkletterte man
eine rund 50m hohe, vertikale und mit Eisenbügeln gesicherte Steilrinne,
die direkt zum Gipfel führte. (Klettersteigkategorie B/C; ohne Versicherung
Kletterei im 2. - 3. Schwierig-keitsgrat)
Oben angekommen erwartete die Gruppe neben der durchgekommenen Sonne ein prachtvolles
Panorama vom Dachstein im Westen über Grimming im Osten bis zu den Niederen
Tauern im Süden. Bei genauen Hinsehen konnte man sogar die Semmelknödel
bei der Hutegger Angela im Knödelwasser schwimmen sehen.
Genauso steil wie im Süden rauf, gings -nach dem obligatorischen Gipfelbier-
im Norden auch wieder runter. Erst nach einer stellenweise leicht ausgesetzten
Querung erreichte man den Ostgrat, genannt Zirmel. Ein schöner, breiter
bewachsener Bergrücken von dem man unterm Gehen noch eine Stunde lang die
Aussicht genießen konnte.
Bei Hm 1712 verlässt man den Sattel und es geht sehr steil abwärts
zur Jagdhütte am Säbelboden (1377m). Teilweise führt der Weg
durch den im November 2002 durch einen Föhnsturm stark verwüsteten
Bergwald. Dies dürfte auch der Grund gewesen sein, warum Anton Sch. als
Versuchsbgf. scheiterte und Vollfitrentner Koni nach einer Rolle vorwärts
ebenfalls dieses Amt wieder abgab.
Nach sieben Stunden und rd. 1400 Hm erreichte man geschafft aber begeistert
über diese wunderschöne aber trotzdem/gottseidank wenig begangene
Bergtour den Parkplatz.
Bei der Zufahrt zum Bottighaus war man erschrocken über die Ausmaße
des Sturms.
Dort wo wir seit beinah 15 Jahren durch grünen Bergwald fuhren, gab´s
fast nur noch Wüste. Seit Januar sind Vollerntertrupps aus mehreren europäischen
Ländern damit beschäftigt zu jeder Tages- und Nachtzeit , Sonn- und
Feiertagen die Schäden zu beseitigen die diese Naturkatastrophe anrichtete
und man hatte erst einen Bruchteil abgearbeitet.
Die Angela und der Sepp freuten sich genauso wie wir uns über das Wiedersehen
und sie hatten extra für uns Junggebliebene für das Wochenende die
junge Barbara in ihre Dienste genommen.
Eine kräftige Frittatensuppe, ein hervorragender Schweinsbraten und eine
Runde Zirbn brachte uns schnell wieder zu Kräften.
Beim anschließenden gemütlichen Teil wurden proportional zum konsumierten
Wein die Berge immer höher, die Wände immer steiler, die angestimmten
Lieder immer lauter und die Bergfreunde immer müder.
Nachdem unser Kapellmeister seinen Kampf mit der Gitarre verloren hatte, "i
wer dene Saiten nimma her" und der Josef die Barbara zum x-ten Male fotografierte
war es besser das Kripperl abzubrechen.
Andertags graute nicht nur der Morgen, sondern so manchen Bergfreund auch vor
der bevorstehenden neuen Tour.
Bis auf einen, der war so heiß darauf, dass er beim Bettgehen nur noch
die Schuhe auszog damit es in der Früh schnell genug losgehen kann.
Das die Steirerbuam kräftig sind weiß man gemeinhin. Mit der Musikalität
ist es aber nicht so weit her, gab doch der Hutegger Sepp auf unsere Frage ob
wir schön gesungen hätten lediglich ein "Laut war´s"
zur Antwort.
Beim Abschiedsgruppenfoto meinte unser Tourenfotograf Josef G. "Halt wart´s,
i ho von da Barbara no koa Foto" (s.o.)
2.Tag:
Bei traumhaften Bergwetter ging´s nun in die Obertauernregion.
Vom Parkplatz der Jugendherberge Felseralm auf ca. 1660m war man in einer knappen
Stunde am "wildromantischen" Wildsee in 1925m Höhe angelangt.
Schon beim Aufstieg gab es bei einigen unerklärliche Konditionsprobleme.
Den anvisierten "Großen Pleißlingkeil" lies man deshalb
lieber links liegen. Ersatzweise wanderte man dafür auf einen landschaftlich
sehr schönen und gut gehbaren Teilab-schnitt des Steirischen Weitwanderweges.
Dieser führte unterhalb der Südwand der Vorderen Großwand auf
rd. 2000 bis 2200m Höhe Richtung Südwiener Hütte.
Am Pleißlingkessel mit seinem ausgetrockneten See (1947m) vorbei erreichte
man nach einem 1½-stündigen ziemlich flotten Schweigemarsch den
sog. Hengst (2074m) und von da an abwärts nach einer weiteren ½
Stunde die Südwiener Hütte.
Warum da der harte Kern auf das erfrischende Weißbier verzichtete und
statt dessen einen 4€-Almdudler (o,5l) bevorzugte entzieht sich dem Berichterstatter.
Auf dem Hirschwandsteig der fast eben zur Felseralm zurückführt und
einen schönen Tiefblick zum Johanniswasserfall bietet war man nach einer
guten Stunde am Parkplatz.
Ein erfrischendes Bad im kleinen Badesee der Jugendherberge beendete die wiederum
sehr schönen Bergtage.
Bergtour am 14./15. September 2002 ins Dachsteingebirge
Die DJK- Damen machten sich bei herlichem Sommerwetter auf den Weg zum Gutenberghaus, hier wurde nach einem gemütlichen Hüttenabend die Nacht verbracht.
Am nächsten Tag wollten Sie die Spitze des Sinabell 2341m erklimmen - Schneefall, Nebel und Kälte brachten sie von Ihrem Vorhaben ab.
Bergtour im Juli 1995 Basislager war die Galsterbergalm bei Pruggern!
Als Ziel hatten wir uns für den ersten Tag den Gipfel des Schober 2490m vorgenommen. Bei herrlichem Bergwetter ging`s kräftig bergan, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Kondition waren auf dem Weg zum Gipfelkreuz erforderlich.
Am zweiten Tag steuerten wir mit dem Auto den steierischen Bodensee an, von dort stiegen wir am Rand des Wasserfalls, in dem das Wasser vom Obersee zum Bodensee fällt, hinauf zur Wedelhütte - eine kleine Tour zur Erholung in herrlicher Landschaft.
Bergtour im Juli 1994 in den steierischen Bergen bei Pruggern!
Nachdem die Bergtour am ersten Ausflugstag dem schlechtem Wetter zum Opfer fiel, erwartete uns am zweiten Tag ein Abenteuer ganz besonderer Art. Mit Unterstützung eines Bergführers ging´s zum Canyoning, überraschender Weise hatten wir gleich eine "Schwarze Tour" zu bewältigen. Sprünge aus einer Höhe von 8m in ausgespülte Wasserkessel verlangten uns einigen Mut ab. Die Höhepunkte waren aber, daß Abseilen in Wasserfällen, bis zu 50m ging`s in die Tiefe.
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